Viele von uns sind der Überzeugung, dass es für echte Zukunftsfähigkeit einer Rückbesinnung auf regionale Versorgungsstrukturen bedarf. Ganz oben auf unser aller Alltags-Bedürfnisliste steht die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln. Wir wünschen uns eine Landwirtschaft, welche dazu beiträgt, die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu erhalten (idealerweise sogar zu regenerieren) und bäuerliche Strukturen stärkt (statt sie weiter zur Anpassung an den Größen- und Zentralisierungswahnsinn der Großagrarindustrie zu zwingen). Dass so etwas möglich ist und dabei regionalwirtschaftsförderliche Einkommen im ländlichen Raum geschaffen werden, beweisen die Pioniere einer entsprechend re-regionalisierten, kleinbäuerlichen, echt-nachhaltigen Lebensmittelversorgung, u. a. in Frankreich (Bec Hellouin) und Kanada (Les jardins de la grelinette). Also schwebt uns vor, gemeinsam mit unseren noch bestehenden Landwirtsfamilien vergleichbare Gemüse- und Obstanbau-Betriebe/Mikrofarmen in Flegessen, Hasperde und Klein Süntel aufzubauen (und dabei auch potentiell anschließbare Weiterverarbeitungs- bzw. Veredelungsschritte in unseren Dörfern zu entwickeln). Dabei glauben wir an den Erfolg der Kombination aus solidarischer Finanzierung, minimalen Produktionskosten ohne Mechanisierung (bei begrenzten Einnahmen setzt guter Profit geringe Ausgaben voraus) und lokaler Direktvermarktung. Großen Respekt haben wir vor der Kunst des "guten Gärtnerns", aber entweder wir finden tolle Unterstützer*innen oder wir lernen beim Ausprobieren...
Ansprechpartner: Henning Austmann
Telefon: 05042-5276933
e-mail: henning.austmann(at)ideenwerkstatt-dorfzukunft.de